Suchst du was

Was suchst du?

Wenn du Pech hast, verbringst du dein ganzes Leben mit suchen…. Und ich sage dir – es passiert schneller als du denkt! 

Hier ein paar Beispiele, wir sind auf der Suche nach: 

 

Aufmerksamkeit Akzeptanz Anerkennung

tollen Beziehungen

besseren Chancen

mehr Dankbarkeit

Erfolg Erleuchtung Erkenntnis

Freude Frieden (Welt und/oder innerer…) Freunden

Gesundheit Glück Geld Gelassenheit Geborgenheit

einem Heimatgefühl

Inspiration Ideen

Jugend

Klarheit

Liebe 

Mut

Normalität 

Ordnung 

der perfekten PartnerIn/dem perfekten Partner

Qualität

Reichtum

Spiritualität Sinn Sex (mehr/besseren oder überhaupt welchen)

Temperament 

noch besseren Urlaubszielen

Vorbildern

den richtigen Worten

X-beliebig (dir fällt sicher noch was ein)

der Beherrschung cooler Yoga-moves

Zufriedenheit 

 

Na? Sei ehrlich, du hast sicher auch was gefunden….

Ich suche grade wieder meine Ruhe, die ist mir gerade durch die missglückte Wohnungswahl abhanden gekommen. Dazu wünsche ich mir auch eine Portion Heimatgefühl sowie innere und äußere Ordnung. 

Hier noch ein paar Themen, die ideal geeignet sind, um auf der Suche zu bleiben: 

Wer möchte nicht gerne gemocht werden? Ist es dir wirklich egal, wenn du etwas tolles geleistet hat und niemanden interessiert es (Anerkennung)? 

Erwischt du dich dabei, wie du latent unzufrieden in deiner Beziehung bist? Oder wie du oft denkst: Hätte ich einen Partner, dann wäre ich glücklicher? Letzteres Muster ist im übrigen ein Klassiker, sehr weit verbreitet. 

Sind wir nicht alle auf der Suche nach optimaler Gesundheit? Nach der Idealfigur? 

Mehr Geld oder einen besseren Job? 

Kaum sind wir aus dem Urlaub zurück, schauen wir schon wieder nach dem nächsten Urlaubsziel. 

Dies ist fatal und folgenschwer – denn du verpasst damit etwas Bedeutendes: Du verpasst DEIN LEBEN. 

Auch im Yoga sind wir nicht immun gegen die „Such-Sucht“: Wir sind auf der Suche nach Spiritualität, nach Erleuchtung – Yoga soll dich sofort entspannen, aber flott bitte! 

Die ständige Sucherei nach etwas anderem, besserem lässt das Leben an uns vorüberziehen, ohne das wir es bemerken. 

Nun bitte ich dich, einen ehrlichen Blick auf deine Yogapraxis zu werfen: Gehts du mit einer tiefen Hingabe, ohne jede Erwartungshaltung auf deine Yogamatte? Gelingt es dir, dich voll und ganz auf deinen Atem, deinen Körper einzulassen? 

Oder ist die wöchentliche Yogastunde vielleicht auch nur ein Termin in deinem Kalender, weil du im Yoga irgendwas suchst? 

Wenn wir die Suche loslassen, dann kann es sein, dass uns das Leben findet. 

Einfach ist das nicht mit dem loslassen. Die gute Nachricht:

Mit Yoga kann es gelingen.

Nicht mit einem Pflichttermin pro Woche. Sondern mit einer täglichen Praxis, welche einfach sein kann – aber ehrlich. Lieber täglich fünf Minuten in Balasana (Haltung des Kindes) und dort volle Konzentration auf den Atem als einmal in der Woche eine Stunde, in der es darum geht, möglichst abgefahrene Asanas zu praktizieren und dabei toll auszusehen…und dann wieder mit einem latenten Gefühl von „das kann doch nicht schon alles gewesen sein….“ in die Woche zu starten. 

Also – suchst du noch oder lebst du schon? 

Bin gespannt auf DEIN Feedback.

Namasté – Kathrin