Online-Yoga – mein Bekenntnis

Online-Yoga – mein Bekenntnis

Seit Beginn der Corona-Pandemie haben sich die Online-Yoga-Angebote vervielfacht. Durch die Zwangsschließung vieler Studios kämpften sehr viele Studio-Inhaber(innen) ums Überleben und haben sich aufs Online-Unterrichten eingestellt. Viele nicht freiwillig und auch sehr ungern, weil Yoga nun mal nicht online geht – sagen viele.

Dieser Meinung bin ich nicht. Mein Online-Studio habe ich bereits im Januar 2020 eröffnet – aus voller Überzeugung, dass das eine sehr innovative und zukunftsfähige Sache ist.

Okay, was Du nicht bekommst im Online-Yoga, ist die fast greifbare Yogaenergie, die in Gruppenkursen den Raum durchdringt. Und auch die Hands-on fallen weg. Aktuell fallen diese jedoch auch so weg, denn in Zeiten von Abstandsregeln und Hygienekonzepten dürfen wir Yogalehrer(innen) niemanden mehr anfassen und ausrichten. Das geht nur noch verbal. Die verbale Anleitung ist jedoch auch die bevorzugte Unterrichtsweise im ANUSARA®Yoga, denn so entwickelst Du durch achtsames Zuhören eine bessere Körperwahrnehmung. Klarer Vorteil.

Zeit ist kostbar und wird immer kostbarer. Praktizierst Du online, hast Du die Zeit für die An- und Abreise gespart. Und Du brauchst auch keinen Parkplatz. Natürlich ist es auch prima für die Umwelt, wenn Du nicht mit dem Auto zu deiner Yogaklasse fährst, sondern zuhause Deine Matte ausrollst. Wenn Du kleine Kids zuhause hast, brauchst Du während der Praxis zuhause keinen Babysitter. Wenn Du Deine betagten Eltern zuhause hast, bist Du im Notfall da.

Seit Jahren gibt es die Yoga-Streaming-Plattformen, auf denen jeder für kleines Geld seine passende Yogapraxis findet. Hier solltest Du jedoch unbedingt wissen, was Du tust, denn es erfolgt keine Unterstützung. Kein Problem, wenn Du eine eigene Praxis etabliert hast. Ich praktiziere seit Jahren online und es inspiriert mich sehr.

Vorteil der Streaming-Plattformen sind ganz klar die große Auswahl an Yogastilen und -lehrern, die geringen Kosten und die Unabhängigkeit von Kurszeiten.

Ein großer und entscheidender Nachteil ist, dass niemand nach dir schaut. Dieser Nachteil wird schmerzhaft, wenn Du dauerhaft nicht korrekt ausgerichtet praktizierst. Dies ist vor allem bei Yoga-Einsteigern der Fall. Denn woher kannst Du wissen, ob dein Rücken lang oder deine Gelenke richtig ausgerichtet sind?

Und dann gibt es da noch – wie YMK – die Online-Studios, in denen tatsächlich live unterrichtet wird. Kleine Gruppen, zu festen Zeiten. Hier schaut die Yogalehrerin/der Yogalehrer nach den Teilnehmern. Ich kenne jeden einzelnen Teilnehmer, ich weiß, wer Knieprobleme hat oder wer dazu neigt, seine Gelenke zu überstrecken. Ich weiß, wer vor kurzem eine OP hatte und kann dann individuell eine Alternative geben. Live.

Durch die festen Zeiten praktizierst Du regelmäßig(er). Verbindlichkeit kann entstehen und bald ist Deine Online-Stunde fester Bestandteil Deiner Woche. Und wenn Du im Urlaub bist, musst Du auch nicht auf Deine Stunde verzichten. WLAN hat fast jedes Hotel.

Also – worauf wartest Du noch? Die Zeit für Online-Yoga ist gekommen. Mach einfach mit und roll Deine Matte aus – es ist ganz einfach. Hier gehts direkt zum Stundenplan

Schreib mir gerne Deine Online-Yoga- Erfahrungen als Kommentar.

Sonnengruß von Kathrin