Kathrins Blog

Noch ein Yoga-Blog? Nein – nicht noch ein Yoga-Blog, sondern MEIN Yoga-Blog für DICH.

Meine Gedanken zu Themen, welche mich berühren und inspirieren und welche die Basis meines Yogaunterrichts sind. Ich unterrichte aus ganzem Herzen und voller Freude.

Um eine wirklich gute Yogaklasse zu unterrichten, braucht es eine Verbindung zwischen Lehrer(in) und Schüler(in). Die Asanas, also die Yogahaltungen, können noch so toll und präzise angesagt sein – wenn diese Verbindung nicht entstehen kann, fehlt etwas ganz Wesentliches. Dann ist es mehr Yoga-Gymnastik. Auch wenn dies durchaus verbreitet ist – ich möchte in meinen Yogastunden mehr vermitteln als nur die Yoga-Technik.

Yoga war und ist eine spirituelle Tradition. Und meiner Meinung ist eine gelebte Spiritualität im Alltag etwas wunderbares.

Ich meine nicht, dass wir uns räucherstäbchenschwenkend und indische Melodien singend von den Realitäten des Alltags abwenden (auch wenn ich gar nichts gegen feine Räucherstäbchen und schöne Mantren einzuwenden habe). Eine regelmäßige Yogapraxis schafft es, mehr Freude und Gesundheit in Dein Leben zu bringen. Sichtweisen können verändert und alte Muster gelöst werden.

Ein kleines Beispiel: In Patanjali´s Yogasutren finden wir unter anderem Verhaltensempfehlungen für Yogapraktizierende. Aus den fünf Yamas, welche fünf Regeln für das Verhalten in unserem persönlichen Umfeld enthalten, habe ich gleich die erste für euch rausgesucht, AHIMSA.

Ahimsa bedeutet wörtlich: nicht verletzen und das gilt für Gedanken, Worte und Taten. Wir sollen andere nicht verletzen und auch nicht uns selbst.

Wenn Du ganz ehrlich mit Dir bist, dann schau mal, wie Du zum Beispiel mit eigenen Misserfolgen umgehst. Welche Selbstvorwürfe Du Dir machst. Wie Du Dich abwertest.

Genau hier kannst Du in Deiner Yogapraxis ansetzen. Auf der Yogamatte kannst Du üben, mit vermeintlichen „Misserfolgen“ umzugehen. Wenn eine Haltung nicht so gelingt, wie Du es Dir wünscht, dann werde zu Deinem eigenen Beobachter. Schau Dir an, was Dein Verstand Dir für Kommentare schickt… halte inne, atme bewusst.

Du wirst sehr schnell sehen, dass es überhaupt nicht um die perfekte Haltung geht.

Und wenn Du dies erkennst, dann wird Dein innerer Kommentator (Ego) ganz schnell still. Je öfter Du Ahimsa auf der Yogamatte praktizierst, Dich nicht in Haltungen zwingst, die Dir nicht guttun, Alternativen suchst und findest – umso besser wird Dir Ahimsa auch im Alltag gelingen. Dein Selbstbewusstsein steigt und damit auch Dein Selbstwert.

Wer mich kennt, weiß, dass ich ANUSARA®Yoga unterrichte. Im Anusara zieht sich immer ein sogenanntes Herzthema durch die Yogapraxis.

Über diese Herzthemen möchte ich in MEINEM YOGA-BLOG schreiben. Und Dir damit Lust auf mehr gelebte Spiritualität in Deinem Alltag geben. Für DICH.